Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
GP China
Formel-1-Liveticker: Leclerc droht Ärger nach dem Sprint-Qualifying
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Norris: Sind einfach nicht schnell genug +++ Hamilton "ein wenig unter Schock" +++ Marko lobt den "Verstappen-Faktor" +++
Leclerc und Stroll droht Ärger
Gegen Charles Leclerc und Lance Stroll läuft noch eine Untersuchung. Beide sollen im Verlauf der Qualifikation einmal zu langsam gefahren und die maximal erlaubte Zeit von 1:54 Minute zwischen den beiden Safety-Car-Linien überschritten haben.
Das ist deshalb bemerkenswert, weil es in jedem Qualifying mehrfach vorkommt, dass Fahrer diese Zeit überschreiten. In fast allen Fällen gibt es allerdings mildernde Umstände, so dass gar nicht erst eine Untersuchung eröffnet wird.
In der Regel ist der mildernde Umstand, dass ein Pilot langsam gefahren ist, um Platz für andere Autos zu machen. Das scheint hier aber nicht der Fall gewesen zu sein, weshalb beide Fahrer nun zu den Stewards mussten.
Wir bleiben natürlich dran.
Hadjar: Windböe ruinierte SQ3-Chance
Der Rookie konnte in SQ2 keine Zeit setzen und Racing-Bulls-Rennleiter Alan Permane erklärt: "Etwas schade für Isack, der bei seinem SQ2-Lauf zwischen Kurve 1 und 2 eine Windböe erwischte und das Auto ein wenig verlor."
"Aber ich denke, wir können zufrieden sein, dass er in SQ1 sehr schnell war. Damit ist er in einer sehr guten Verfassung für das morgige Qualifying", findet Permane einige aufmunternde Worte.
Die braucht Yuki Tsunoda nicht, denn der Japaner war als Achter "Best of the Rest" und erklärt: "Wir hätten ein paar Dinge bei der Abstimmung besser machen können, es fühlte sich nicht zu 100 Prozent richtig an."
Daher habe man nicht das Maximum aus dem Auto geholt, aber er sei natürlich trotzdem "sehr zufrieden" mit dem Ergebnis, stellt er klar.
Williams: Da ist noch mehr drin
P9 für Alexander Albon ist ordentlich, und auch er selbst sagt, dass er "ziemlich glücklich" damit sei. "Aber ich denke, wir müssen noch ein bisschen am Auto arbeiten", stellt er auch klar.
"Die Strecke liegt uns im Moment nicht so gut, deshalb müssen wir ein paar Änderungen vornehmen", kündigt er an und erklärt, dass zum Beispiel die Reifen noch eine Herausforderung seien.
Teamkollege Carlos Sainz wurde nur 13. und berichtet nach seinem Aus in SQ2: "Ich hatte den ganzen Tag mit der Balance zu kämpfen, und beide Sessions waren ziemlich hart."
"Im Sprint-Qualifying hatten wir ein paar Probleme, darunter ein komisches Gefühl mit dem Sitz, das wir untersuchen werden. Aber insgesamt liegt es daran, dass ich mich im Auto noch nicht wohlfühle", gesteht er.
"Ich muss noch viele Dinge lernen und verstehen, und ich weiß, dass sich das mit zunehmender Kilometerzahl einstellen wird", so der Williams-Neuling.
Haas: Kein Debakel wie in Melbourne
Esteban Ocon schied zwar wieder in SQ1 aus, doch Oliver Bearman wurde guter Zwölfter. "Von der ersten Runde in FT1 an wusste ich, dass es ein etwas besseres Wochenende werden würde als in Melbourne", so der Rookie.
"Ich habe mich auf Anhieb wohlgefühlt im Auto", betont er, während es für Ocon "natürlich enttäuschend" ist, nur auf P18 zu stehen. Trotzdem betont auch er, dass man als Team "etwas Pace" gefunden habe, was "sehr positiv" sei.
Jetzt müsse man zwar schauen, warum es bei ihm nicht funktioniert habe in der Qualifikation, aber es sei auf jeden Fall "viel besser" als in Australien. Auch Teamchef Ayao Komatsu ist "sehr happy" mit dem Fortschritt.
Seit mehr als 30 Jahren ...
... hat es kein Formel-1-Pilot im Alter von mindestens 40 Jahren mehr geschafft, eine Poleposition zu holen. Der bislang letzte, dem das gelang, war der damals bereits 41-jährige Nigel Mansell beim Saisonfinale 1994 in Australien.
Heute hat Lewis Hamilton diese "Durststrecke" beendet. Ist zwar nur die Pole zum Sprint und nicht zum Hauptrennen, aber wir lassen es trotzdem mal durchgehen ;-)
Verstappen: Sollte nicht in erster Reihe sein
Der Weltmeister betont, dass er heute eigentlich "zu langsam" gewesen sei, um auf P2 zu fahren. Die Balance sei nicht schlecht gewesen, aber eigentlich habe man nicht die Pace für die erste Reihe gehabt.
Das Ergebnis sei daher "ein kleiner Motivationsschub für alle", betont er und erklärt, dass er "sehr glücklich" mit dem zweiten Platz sei. "Im Training lagen wir ein ganzes Stück zurück", erinnert er.
"Die Runde war sehr gut", betont er, stellt aber auch klar, dass es morgen vermutlich "hart" wird, vor den McLaren-Piloten zu bleiben. "Bis zum letzten Run sahen sie sehr schnell aus", warnt der Niederländer.
Lawson: Reifen waren zu heiß
Der Neuseeländer berichtet nach seinem letzten Platz, dass es "gar nicht so schlecht" angefangen habe. Doch in seiner entscheidenden Runde sei er dann einfach von der Strecke abgekommen.
"Die erste Runde war in Ordnung. Und dann wollten wir einfach darauf aufbauen. Aber wir blieben draußen, um zu versuchen, die Reifen auf der Strecke zu kühlen", erklärt er.
Und genau das funktionierte nicht, so dass er die zweite schnelle Runde mit zu heißen Reifen begann. Das zog sich dann natürlich durch die komplette Runde und führte schließlich zu seinem Fehler.
"Es ist frustrierend", gesteht Lawson, der bereits in Melbourne in Q1 ausgeschieden war. Von der Pace her sollte er eigentlich viel weiter vorne stehen, betont er.
Morgen hat er dann ja noch einmal ein Qualifying, um das unter Beweis zu stellen.
Piastri: Waren zum falschen Zeitpunkt schnell
Beim Australier lief es besser als bei seinem Teamkollegen, er wurde immerhin Dritter. Er selbst berichtet, dass er durchaus "schnell" gewesen sei, aber "leider" zum falschen Zeitpunkt der Qualifikation.
"SQ1 und SQ2 fühlten sich gut an", betont er. Tatsächlich hatten Norris und er in SQ2 auf den Medium-Reifen noch P1 und P3 belegt. "In SQ3 haben wir etwas anderes ausprobiert und sind viel früher losgefahren", erinnert er.
Denn während andere Fahrer nur auf eine schnelle SQ3-Runde auf den Softs setzten, wollte man bei McLaren zwei Runden fahren, was laut Piastri rückblickend wohl nicht die beste Idee gewesen sei.
Er betont aber, dass die Pace davon abgesehen "sehr stark" sei - was etwas optimistischer als bei seinem Teamkollegen klingt.
Norris: Sind einfach nicht schnell genug
"Ich habe einen Fehler gemacht", gesteht der McLaren-Pilot nach seinem eher enttäuschenden sechsten Platz und betont, dass man momentan "ganz einfach nicht schnell genug" sei.
Zudem habe er "viel mit dem Auto zu kämpfen", was man ja auch in FT1 bereits sehen konnte. Das habe dann dazu beigetragen, dass er "zu viele Fehler" im Verlauf der Qualifikation gemacht habe.
Vor allem mit dem recht starken Wind in der letzten Kurve habe er Probleme gehabt, da war er ja gleich mehrfach neben der Strecke. "Wenn der Wind weht, haben wir viel mehr zu kämpfen", verrät er.
Er selbst müsse sich daher vielleicht etwas zurücknehmen, denn er betont: "Ich denke, das Auto ist immer noch gut und in einem guten Fenster. Vielleicht nicht gut genug für die Pole, aber wir können definitiv nach vorne kommen."
Hülkenberg: "Der Grip war nicht mehr da"
Für Hamilton war das Sprint-Qualifying eine positive Überraschung, für Nico Hülkenberg mit dem vorletzten Platz eine negative. "Heute Morgen hat es sich eigentlich ganz passabel angefühlt", berichtet er bei Sky.
"Ich habe einfach auf der zweiten Runde keine Zeit gefunden", erklärt er und betont: "Der Grip war nicht mehr da. Die meisten anderen haben halt Zeit gefunden von der ersten auf die zweite Runde."
Das sei ihm selbst nicht gelungen, "und das hat den Unterschied gemacht. Das müssen wir uns angucken, warum, wieso, weshalb, und analysieren", so Hülkenberg.
Hamilton "ein wenig unter Schock"
Der Brite berichtet nach seiner ersten Ferrari-Pole, dass sich das Auto gleich ab der ersten Runde gut angefühlt habe. Das Team habe nach Melbourne "fantastische Arbeit geleistet", so Hamilton, der gesteht: "Ich stehe ein bisschen unter Schock."
Denn mit der Pole hat er wohl selbst nicht gerechnet. Der Sprint wird aber trotzdem nicht leicht werden, denn Hamilton erinnert: "Ich konnte in Bahrain [beim Test] keinen Racerun fahren, und das Rennen am vergangenen Wochenende war nass."
Morgen werde daher sein "erster echter" Longrun werden, "und Sonntag wird mein erstes richtiges Rennen im Trockenen mit diesem Auto sein", so Hamilton, der aber im Sprint natürlich dennoch kämpfen möchte.
"Ich hoffe, dass wir uns vorne halten können, aber ich glaube, dass der McLaren sehr, sehr, sehr schnell ist, genauso wie Max", warnt er.
Red Bull: "Relativ viele Änderungen vorgenommen"
Der zweite Platz von Max Verstappen kam für einige etwas überraschend. "Wir haben relativ viele Änderungen vorgenommen, die sich entsprechend positiv ausgewirkt haben", verrät Helmut Marko bei Sky.
Zudem sei Verstappen selbst "eine unglaubliche Runde" gefahren. "Wir haben uns gegenüber Q2 um sieben Zehntel gesteigert, das hat sonst niemand. Und das ist halt der Verstappen-Faktor", so Marko.
Den "Lawson-Faktor" gibt es dagegen offenbar nicht, der wurde nämlich Letzter ...
Jetzt Session-Ticker öffnen!
In zehn Minuten beginnt dann auch das Sprint-Qualifying in China und wir verlagern das Geschehen damit erst einmal in unseren Session-Ticker. Hier ist also kurz Pause, nach dem Ende der Qualifikation geht es an dieser Stelle weiter mit den Stimmen zum Freitag.
Und wenn ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 am Shanghai-Wochenende im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
Sperrstunde gebrochen
Eine kleine Randinfo noch: McLaren, Red Bull, Mercedes und Aston Martin haben in der vergangenen Nacht die Sperrstunde gebrochen. Eine Strafe dafür gibt es aber nicht, denn es heißt von den Stewards, "dass dies auf Umstände zurückzuführen ist, die außerhalb der Kontrolle der Teams liegen."
Bereits zuvor hatte die FIA angekündigt, dieses Mal eine Ausnahme zu machen, weil es Verzögerungen bei der Fracht gab.
ANZEIGE: Der Sprint in China live auf Sky!
Weil in Shanghai morgen der erste Sprint der Saison ansteht, gibt es an diesem Wochenende gleich zwei Rennen. Und beide könnt ihr auch in diesem Jahr wieder live und ohne Werbeunterbrechung auf Sky sehen.
Nur bei Sky gibt es auch 2025 alle Trainings, Qualifyings, Sprints und natürlich die 24 Rennen. Dazu kommen spannende Hintergrundberichte, Interviews und Analysen mit Experten wie Ralf Schumacher oder Timo Glock.
Außerdem seht ihr dort die Rahmenserien wie Formel 3, Formel 2 oder die F1-Academy, die an diesem Wochenende in China ebenfalls fährt.
Klickt jetzt hier und holt euch die Formel 1 mit Sky direkt nach Hause!

© Sky
Flashback
Lewis Hamiltons kleinen Ausritt in FT1 gibt es hier jetzt auch noch einmal im Video. Für mich persönlich aus nostalgischen Gründen eigentlich die Szene des Trainings, wenn man die Vorgeschichte bedenkt.
Die wird in diesem Video für alle jüngeren Formel-1-Fans auch gleich mitgeliefert:

